Embde, Emilie von der
1816 - 1904
Name:
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Embde, Emilie von der |
Namensansetzungen:
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Ernestine Emilie Marie (Ehename) |
Nationalität:
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DE |
Lebensdaten:
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1816 - 1904 |
Geburtsort:
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Kassel, Deutschland, 10.12.1816 |
Todesort:
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Kassel, Deutschland, 14.05.1904 |
Beruf:
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Malerin; Aquarellmalerin |
Als dritte Tochter und Schülerin des Malers August von der Embde unternahm sie während ihrer Ausbildung Reisen nach Dresden und München, kehrte aber bald nach Kassel zurück, wo sie ihren Vater nach der Heirat ihrer Schwester Caroline 1854 bei seiner Arbeit unterstützte. Während Emilie Genre- und Landschaftsmalereien nur im Privaten betrieb, trat sie mit Porträts und Blumenstücken an die Öffentlichkeit. Hier zeigte sich ihr Hang zu leuchtenden Farben und großer Naturnähe. Die meisten ihrer nach Monaten geordneten Pflanzenaquarelle stellte sie in einem Prachtband zusammen: "Hessische Blumen nach der Natur gemalt in den Jahren 1854-1894 von Emilie von der Embde". Diesen vermachte sie zusammen mit ihrem künstlerischen Nachlass und ihrem Kunstbesitz, darunter die wertvolle Originalgipssammlung des Bildhauers Werner Henschel, der Murhard Bibliothek in Kassel.
E. Gerland, Emilie von der Embde. Nekrolog, in: Hessenland 18 (1904), S. 147-148; Thieme-Becker 10 (1914), S. 495-496; H. Kramm, Blumen aus der "guten, alten Zeit", Blüten aus dem Hessenlande. Nach der Natur gemalt von Emilie von der Embde, in: Der blinde Hesse, Beilage der Kurhessischen Landeszeitung, Nr. 12, 1937
Letzte Aktualisierung: 26.08.2024