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Porträt Pieter van Herzeele



Porträt Pieter van Herzeele


Inventar Nr.: AZ 9
Bezeichnung: Porträt Pieter van Herzeele
Künstler / Hersteller: Caroline Bardua (1781 - 1864), Maler/in
Dargestellt: Pieter van Herzseele (1780 - 1825), Dargestellt
Datierung: 1817
Objektgruppe: Gemälde
Geogr. Bezug:
Material / Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 73 x 56,6 cm (ovaler Spiegel) (Bildmaß)
Leihgeber: Stadt Kassel, Städtische Kunstsammlungen
Beschriftungen: verso auf dem Keilrahmen: 10 (blaue Kreide)
verso auf dem Keilrahmen Stempel: Geprüft RPA Revisor; Städt. Kunstbesitz Kassel Inventar Nr. 9
verso auf dem Rahmen: 9. (blaue Kreide)


Katalogtext:
Brustbild en face in moosgrüner Uniform mit goldenen Achselstücken und eichlaubbesticktem Kragen, weißer Weste und grauem Halstuch, vor einem Wolkenhintergrund.
Pieter van Herzeele (1780-1825), Sohn des Jan Jaob van Herzeele und der Rachel Haganaeus, stammte aus einem rheinischen Adelsgeschlecht, welches in die Niederlande übergesiedelt war, aber die Verbindung mit Deutschland aufrechterhielt. 1810-1812 war er königlich-westphälischer Oberforstmeister der Inspektion Marburg, ab 1813 der Inspektion Göttingen. 1817 war er in Leipzig, später in Brüssel ansässig, wo er auch starb. Seine erste Frau, Dorothea Klenze, war 1809 in Marburg verstorben. Um 1810 hatte er in zweiter Ehe Dorothee Reiche geheiratet (vgl. AZ 10).
Caroline Bardua reiste im Sommer 1814 mit Herrn und Frau v. Herzeele nach Alexisbad im Harz. Im August 1817 erhielt die Malerin den Auftrag, Porträts der Familie von Herzeele in Leipzig zu malen. In den folgenden Monaten entstanden drei Bildnisse (vgl. AZ 10 und AZ 11).



Literatur:
  • Werner, Johannes: Die Schwestern Bardua. Bilder aus dem Gesellschafts- Kunst und Geistesleben der Biedermeierzeit. Aus Wilhelmine Barduas Aufzeichnungen. Leipzig 1929, S. 47, 81.
  • Meisterwerke des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Städtischen Galerie Kassel. Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel. Kassel 1947, Kat.Nr. 14.
  • Heinz, Marianne [bearb.]: Bestandskatalog Gemälde des 19. Jahrhunderts. Museumslandschaft Hessen Kassel. München 2006, S. 22, Kat.Nr. 33.


Letzte Aktualisierung: 01.11.2022



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