Porträt Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel



Porträt Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel


Inventar Nr.: 1875/821
Bezeichnung: Porträt Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel
Künstler / Hersteller: August von der Embde (1780 - 1862), Maler/in
Dargestellt: Wilhelm I. Kurfürst von Hessen (1743 - 1821), Dargestellt
Datierung: 1817
Objektgruppe: Gemälde
Geogr. Bezug:
Material / Technik: Öl auf Leinwand, doubliert
Maße: 71,5 x 59,5 cm (Bildmaß)
Beschriftungen: Signatur: bez.u.r.: A. Embde 1817
verso auf dem Keilrahmen Klebezettel: 821.


Katalogtext:
Brustbild in dunkelblauer Uniform mit rotem Kragen, orange-braunem Mantel, gelbem und blauem Ordensband. Der Kurfürst trägt um den Hals den hessischen Orden Vertu militaire, das Großkreuz des von ihm gestifteten Wilhelmsordens und das Großkreuz des preußischen Roten Adlerordens, links auf dem Mantel den Bruststern zum Großkreuz des hessischen Hausordens vom Goldenen Löwen und auf der Uniform den Bruststern zum Großkreuz des preußischen Schwarzen Adlerordens und zwei nicht erkennbare Bruststerne. Als ältester Sohn Landgraf Friedrichs II. von Hessen-Kassel folgte Wilhelm (1742-1821) 1785 seinem Vater als Wilhelm IX. auf den Thron, ab 1803 regierte er als Kurfürst Wilhelm I. Am 8. April 1816 bewarb sich v.d. Embde um die Stelle des Hofmalers. Es wurde ihm zur Auflage gemacht, ein Porträt des Kurfürsten zu malen, offenbar das vorliegende Gemälde. Ein zweites Exemplar dieses Porträts mit Abweichungen in der Gewandung und der Hintergrunddarstellung befindet sich in der Hessischen Hausstiftung, Schloss Fasanerie bei Fulda. Embdes Vorzeichnung in schwarzer und weißer Kreide bewahrt die Graphische Sammlung (Inv.-Nr. AZ 2391).



Literatur:
  • Knetsch, Carl: Das Haus Brabant.Genealogie der Herzöge von Brabant und der Landgrafen von Hessen. Darmstadt 1917, S. 147-148, XXVIII 31.
  • Ganßauge, G.: August von der Embde (1780-1862). In: Lebensbilder 6 (1958), S. 55-74, S. 62.
  • Heinz, Marianne [bearb.]: Bestandskatalog Gemälde des 19. Jahrhunderts. Museumslandschaft Hessen Kassel. München 2006, S. 68, Kat.Nr. 139.


Letzte Aktualisierung: 14.12.2022



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