Aeneas und Dido
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Inventar Nr.:
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AZ 98 |
Bezeichnung:
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Aeneas und Dido |
Künstler / Hersteller:
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Wilhelm Nahl (1803 - 1880)
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Datierung:
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1824 |
Objektgruppe:
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Gemälde |
Geogr. Bezug:
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Material / Technik:
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Öl auf Leinwand |
Maße:
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42,8 x 56 cm (Bildmaß)
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Leihgeber:
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Stadt Kassel, Städtische Kunstsammlungen |
Beschriftungen:
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Signatur: bez.u.r.:Paris W.Nahl. pinx. 1824. verso auf dem Keilrahmen: 522 oder 599 ? (blauer Stift) verso auf dem Keilrahmen Stempel: Städt. Kunstbesitz Kassel Inventar Nr. 98 verso auf dem Rahmen: Ostade (Bleistift) verso auf dem Rahmen Klebezettel: L. BAUER, CASSEL II Schlossplatz II Vergolderei Einrahmung von Bildern jeder Art.
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Katalogtext:
Aeneas sitzt in lässiger Gesprächspose, bekleidet mit einem antikischen Gewand, den Helm auf dem Kopf und das Schwert umgehängt, auf einem Stuhl, über dem ein Tigerfell und sein Mantel hängen. Ihm lauscht Dido, die auf einer Liege mit hoher Rückenlehne ruht und Askanias, den Sohn des Aeneas, der neben ihr sitzt, zärtlich umfängt. Auf Geheiß der Venus hatte sich Amor in die Gestalt des Askanias verwandelt. Deshalb ist dieser mit Amors Attributen - Bogen und Pfeilköcher - ausgestattet. Amor sollte dafür sorgen, dass sich Dido, von Aeneas' Erzählungen über das Schicksal Trojas ergriffen, in ihn verliebte. Von rechts neigt sich Didos Schwester über die Lehne und hört Aeneas ebenfalls aufmerksam zu. Links ist unter einem Säulenportikus das Standbild Neptuns mit dem Dreizack und einem Stierkopf zu seinen Füßen zu sehen. In der Mitte geht der Blick in eine Küstenlandschaft mit einem Leuchtturm auf einer Hafenmole.
Nahl schuf hier eine verkleinerte Kopie nach Pierre Narcisse Guérins Gemälde "Enée et Didou" im Louvre (Inv.-Nr. 5184).
Literatur:
Katalog einer Sammlung von Original-Gemälden älterer und neuerer Meister aus der Hinterlassenschaft des in Cassel verstorbenen Herrn Johann Wilhelm Nahl (Auktionshaus Lepke, Berlin), Kassel 1881, S. 40, Nr. 134
Letzte Aktualisierung: 01.09.2021
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