Der Tod Graf Schwerins in der Schlacht bei Prag 1757



Der Tod Graf Schwerins in der Schlacht bei Prag 1757


Inventar Nr.: 1875/1393
Bezeichnung: Der Tod Graf Schwerins in der Schlacht bei Prag 1757
Künstler / Hersteller: Adolf Northen (1828 - 1876)
Datierung: um 1870
Objektgruppe: Gemälde
Geogr. Bezug: Prag
Material / Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 94 x 125,5 cm (Bildmaß)
Beschriftungen: verso auf dem Rahmen Klebezettel: Gemälde - Offz.Heim Das Gemälde zeigt eine Scene aus dem 7-jährigen Krieg und stammt von einem unbekannten Künstler. Es geht um die Schlacht bei Prag (Colin) am 18. Juni 1758. Feldmarschall Graf Schwerin drängte zur Endscheidung. Er stieß dabei auf starke österreichische Verteidigungslinien. Im verlaufe des Gefechts wurde er von 5 Kugeln getroffen und fiel. Der Offizier zu Pferde im Mittelgrund ist Prinz Heinrich von Preußen, der Bruder des Grafen Schwerin.


Katalogtext:
Auf dem verwüsteten Schlachtfeld, zwischen zahlreichen Toten und Verwundeten kommen einige Soldaten dem sterbenden Graf Schwerin zur Hilfe.
Auf einem rückseitig angebrachten Klebezettel ist vermerkt: "Das Gemälde zeigt eine Scene aus dem 7-jährigen Krieg und stammt von einem unbekannten Künstler. Es geht um die Schlacht bei Prag (Colin) am 18. Juni 1758 [sic!]. Feldmarschall Graf Schwerin drängte zur Entscheidung. Er stieß dabei auf starke österreichische Verteidigungslinien. Im verlaufe des Gefechts wurde er von 5 Kugeln getroffen und fiel. Der Offizier zu Pferde im Mittelgrund ist Prinz Heinrich von Preußen, der Bruder des Grafen Schwerin."
Kurt Christoph Graf von Schwerin (1684-1757) war preußischer Generalfeldmarschall und 1741 siegreich bei Mollwitz. Zahlreiche Korrekturen und die skizzenhafte Behandlung lassen hier auf eine Studie zu einem großformatigen Gemälde schließen.



Literatur:
  • 100 Jahre Kunstverein zu Kassel. Hessische Kunst 1835-1935, Städtisches Kunsthaus, Ausstellung 1935. Kassel 1935, Kat.Nr. 184.
  • Heinz, Marianne [bearb.]: Bestandskatalog Gemälde des 19. Jahrhunderts. Museumslandschaft Hessen Kassel. München 2006, S. 198, Kat.Nr. 540.


Letzte Aktualisierung: 19.04.2023



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